Sehr geehrte Damen und Herren,
ich halte gerade eines Ihrer Klangbücher, "The Third Man", in der Hand, während ich genüsslich der CD lausche. Beides zusammen genommen ist die feine, gelungene Umsetzung einer ziemlichen Herausforderung: Ein derart berühmtes Sujet noch einmal neu- bzw. andersartig aufzufassen und (folglich) zu interpretieren.
Das Büchlein ist zudem schön gestaltet, beinahe ein höfliches Understatement.
Mit wahrlich beeindruckten und zugleich erbaulichen Grüßen,
"Uwe Rowold, Köln per Mail"
»... Das sind neue Töne für vier Zithern, Schlagzeug und Altposaune - jazzig angehauchte Hörfilmmusik, die nicht Handlung abbilden will, sondern fragmentarische Erinnerungen an den Film hervorruft. Eine überaus spannende Kombination. ....
"Urs Hangartner in Kulturtipp 21/2014"
... Die hohe Qualität der Textfassung, der Musik und der Interpretation macht dieses aufwendig gestaltete Hörbuch zu einem Schmuckstück. Eine Empfehlung für alle, die sich dem Klassiker ›Der dritte Mann‹ einmal auf eine ganz neue und unkonventionelle Art nähern möchten.
"Leopold Hurt im Zither-Magazin"
»Dieser ›Dritte Mann‹ ist kein Futter für das Autoradio, kein Unterhaltungskrimi, kein Auffrischen einer bereits bekannten Erzählung. Georg Haiders ›Der Dritte Mann - Orson Welles' Schatten‹ ist uneasy listening, faszinierend-verstörende Hörkunst, die bewusstes Hören erfordert. Und nachdem man diesen Stoff mit anderen Ohren gehört hat, wird man vermutlich auch den Film mit anderen Augen sehen.
"Deutschlandradio Kultur 2014"
Extrem verstörendes Ohrenkino.«
»Der Schwarzmarkt ohne Anton Karas…..»Das klingt ganz anders als Anton Karas: Der Komponist Georg Haider hat für seine Interpretation von Graham Greenes ›Der dritte Mann‹ ein Zitherquartett kreiert, das neue Assoziationen zur legendären Zithermelodie von Karas erweckt. Und anders als Orson Welles klingt auch die Erzählstimme Von Norbert Gastell, bekannt als Synchronsprecher von Homer Simpson. Eine eindringliche Interpretation des Romanes über das finstere Nachkriegs-Wien.
"Barbara Mader, Kurier vom 08.08.2015"
Aber man muss hier nur hinhören, dann hat man den ganzen Film bis hin zu den Gesichtern von Orson Welles und Joseph Cotten im Hirn. Ja, man hört sogar die Musik von Karas, obwohl sie zu keiner Sekunde erklingt.
Auf der CD, ein Hörbuch mit Musik, spricht Norbert Gastell Teile von Greenes Text, dazwischen gibt es Haiders Musik für vier Zithern, Posaune und Schlagzeug. Das Tolle an ihr ist, dass sie sehr subtil reine Evokation ist. Sie übersetzt die Wirkung der Filmbilder in Klang, wirkt manchmal psychotisch, manchmal unheimlich, auf jeden Fall fängt sie genau das Unwohlsein ein, das im Film und der ganzen Geschichte herrscht. Dazu gibt es Anflüge von Schmäh, klar bei dem Instrumentarium, gibt es Klänge, bei denen man denkt, Miles Davis sitze in einem Kuhstall und spiele „Jean Pierre“ mit den dort vorhandenen Gerätschaften. Also Kopfkino, das richtig Freude macht.
"Egbert Tholl Süddeutsche Zeitung"